Eine andere Tätigkeit ist der Anbau von "giaccioli" (Iris). Oft in Frühling, wenn man durch die Vororte von Cazzano geht, merkt man lange Wurzelketten, die an die Wände zum Trocknen gehangen sind. Sie sind die Wurzelstöcke der Iris, einst wichtiger Reichtum der Zone, die zum Schutz der Umwelt angebaut wurden: hier ist der Boden sehr brüchig und, um Erdrutsche zu vermeiden, ist es nötig, das starke und verzweigte System dieser Pflanzen zu benutzen.
In Cazzano di Tramigna ist sehr schön auch das Peterkirchlein des XII. Jahrhunderts, das in einem eindrucksvollen Olivenhain getaucht ist. Innen wird es mit Schichtfresken des XIV. Jahrhunderts geschmückt, und sie darstellen die Heilige Passion, die Apostel und andere Heiligen.
Eine andere Kirche zum Besuchen ist die romanische Felixkirche (IX.-X. Jahrhundert). Einst war sie ganz mit Fresken bemalt, darzeit kann man nur einige Überreste der Wände bewundern. |